Techniken bei der Aufnahme         (Stand: 20.12.2020)Diese Seite ist im Aufbau. Der Beispiel-Clip für Flip Shot muss noch erstellt werden.Manche, nennen wir es einmal Effekte, lassen sich mit dem besten Ergebnis nur durch eine spezielle Kameraführung realisieren. Teilweise gibt es aber auch einfachere Möglichkeiten, den "Effekt" umzusetzen. Flip Shot Es handelt sich nicht um einen wirklichen Schnitt, aber es wirkt so. Die Kamera wird auf einem liegenden Stativ so montiert, dass die Kamera über Kopf gedreht werden kann. Dann kann die Person kommen. Wenn die Person die Kamera erreicht hat, geht sie einfach weiter, wobei die Kamera über Kopf so gedreht, dass die Person über Kopf weiter gefilmt wird. Nachdem der Effekt (über Kopf) seine Wirkung hatte, kann der Clip im Schnittprogramm langsam wieder in die richtige Position gedreht werden. Ein Klick auf das Vorschaubild ![]() Vertigo-Effekt oder auch Dolly Zoom Effekt Der Effekt hat seinen Namen vom gleichlautenden Hitchcock-Film Vertigo. Es wird der Anschein erweckt, als ob sich der Hintergrund bewegt, nicht aber die Person oder auch ein Gegenstand. Es wird mit der Kamera z.B. auf einem Dolly zurück oder vorgefahren und dabei gleichzeitig auf den Gegenstand so gezoomt, dass der Gegenstand immer gleich groß bleibt. Es geht aber auch einfacher. Statt mit einem Dolly kann dieser Effekt auch mit einem Slider bzw. frei mit der Hand erzeugt werden. Es muss sich nur die Kamera auf die Person oder Gegenstand zu- bzw. wegbewegen. Wenn man die Kamerafahrt mit der Hand durchführt, besteht die große Gefahr, einen verwackelten Clip zu erhalten, der dann erst noch stabilisiert werden muss. Das gleichzeitige zoomen kann entfallen, da es später im Schnittprogramm realisiert wird. Ein Klick auf das Vorschaubild ![]() GreenScreen, Realception und Magic-Mask: Frauenhofer Instituty. Dort ist auch ein erklärendes Video vorhanden. Die Plug-in Suite ist auf Nachfrage für professionelle Pilotbenutzer erhältlich. Bildstabilisierung Grundsätzlich ist eine Aufnahme von einem Stativ immer das Beste, aber es gibt nun einmal Situationen, wo das nicht möglich, oder nicht sinnvoll ist. Hobbyfilmer sieht man z.B. im Urlaub immer wieder, wie sie die Kamera mit mehr oder weniger Gefühl einfach in der Hand halten. Da die Kameras heutzutage eingebaute Stabilisatoren haben, wird meist das Ergebnis etwas verbessert. Es gibt aber technische Hilfsmittel, die das Ergebnis deutlich verbessern. Bildstabilisierung durch Software Verwackelte Filmaufnahmen lassen sich auch nachträglich mit Software in der Postproduktion stabilisieren. Bei einer statischen Aufnahme wird der Bildbereich ermittelt, der bei allen gleich ist. Nun muss nur noch der Bildbereich auf das Format des Films gezoomt werden. Der Nachteil liegt darin, dass bei stark verwackelten Aufnahmen sehr viel gezoomt werden muss und der Film dadurch unscharf wird. Es können u.U. auch wichtige Bildinhalte abgeschnitten werden. Bei nicht statischen Aufnahmen, wie z.B. bei einem Schwenk, wird zunächst der Clip analysiert und aus der zeitlichen Abfolge von Bildern die Rauminhalte hinzugewonnen. Das funktioniert nach den Regeln der Photogrammetrie. Das sind eine Anzahl von Messmethoden, die aus Bildern die Lage und dreidimensionale Form von Objekten bestimmen. Bewegte Clips mit sich ändernden Blickwinkeln auf Objekte sind besonders geeignet. Gut bekannt sind der Warp-Stabiliser, oder auch der 3D-Kameratracker. Tip: Geht man schon beim Dreh von einer späteren notwendigen Stabilisierung aus, sollte man mit einer höheren Auflösung und kürzerer Brennweite aufnehmen. Lensflare und Staubpartikel, die durch Gegenlicht auf der Objektivoberfläche sichtbar werden, sollten auf jeden Fall vermieden werden, da später zwar das Bild stabilisiert ist, aber der Staub und die Reflexe "herumwackeln". |
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