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Meine Gartenbahnanlage

(Stand: 08.08.2023)

Grundsätzliches

Es wird möchlichst leicht und verständlich dargestellt.
Die Anlage soll sowohl im Analogen-, sowie auch im Digitalbetrieb funktionieren.
Es werden, wo immer es geht, handelsübliche Bauteile verwendet.

		Die erste Teilstrecke ist gebaut. Nun muss die Elektrik für Beleuchtung, Weichen und Fahrstrom gebaut werden. Über eine Pendelautomatik soll ein Zug pendeln. Die Stromversorgung sollen Solarzellen übernehmen, was sie meist auch tun, aber es kann auch auf einen Travo umgeschaltet werden. Die Anlage ist aber auch für den Digitalbetrieb ausgelegt. Dazu werden lediglich einige Schalter umgelegt.
		Aus der Hütte (links), wo die gesamte Steuerung untergebracht ist, führen drei 5-Pol Erdkabel hinaus. Es werden nicht alle Pole der Kabel benötigt, aber wenn ich noch etwas getrennt steuern möchte, fehlt es daran schon einmal nicht. Die Enden werden vom Bahnhof " Michelbach" abgedeckt. Es ist ein sogenannter End- bzw. Sackbahnhof. Erst einmal mit nur einem Gleis.
		Der schematische Schienenverlauf. Die Trennstellen (rot) werden für die Pendelautomatik benötigt. Es gibt nur eine Trennstellen (blau), da alles im Pendelbetrieb abläuft. Im Digitalbetrieb sind die Trennstellen überbrückt. Ich habe mich bewusst für keinen Schienenkreis entschieden. Ausgenommen von S- und U-Bahnen fahren Zugstrecken im Normalfall nicht im Kreis herum. Das ist zwar etwas schwieriger, hat aber seinen eigenen Reitz.
		Die Schaltung bzw. Verkabelung der Pendelautomatik. Am ersten Schalter (1) kann zwischen der Einspeisung von Solarzellen oder Netzteil (beides Gleichstrom) umgeschaltet werden. Der Schalter hat eine Nullstellung, um die Anlage für den Gleichstrombetrieb komplett abschalten zu können. Der Schalter (2) ebenfalls mit Nullstellung kann auf Pendelautomatik mit bzw. ohne separatem Anschluss für Beleuchtung geschaltet werden. Auch hier kann die Nullstellung genutzt werden, um die Anlage für den Gleichstrombetrieb komplett abzuschalten. Bei dem Schalter (3) handelt es sich um drei 2xUM+Null Einbau-Wippschalter. Die drei Wippen wurden mit einer Platte verklebt, um einen 6xUM-Schalter zu erhalten. Er schaltet entweder auf Pendelautomatik oder Normalbetrieb mit einem Fahrregler für die Loksteuerung im Gleichstrombetrieb. Die Nullstellung kann genutzt werden, um die gesamte Anlage sowohl vom Gleich- und Wechselstrom zu trennen. Mit Schalter (4) kann auf Digitalbetrieb mit 19 Volt umgeschaltet werden. Im Digitalbetrieb läuft die Gesamte Stromversorgung über die Schiene. Also auch die Beleuchtung von Gebäuden usw.
		Automatische Weichenschaltung Die Schaltung ist nötig, um ALLE Strecken automatisch abzufahren. Dadurch werden alle Gleise genutzt und ggf. gereinigt. Wenn ein Zug in Richtung S1a nach S2 fährt, wird die Polung an S1a für die Weichenschaltung so gepolt, dass bei Überfahren von S2 die Weiche auf Richtung S1b nach S2 umgeschaltet wird. Wenn der Zug dann in/aus Richtung S2 zurückkommt, fährt er in Richtung S1b und schaltet dann an S1b die Polung für die Weichenschaltung so, dass bei der Rückfahrt über S2 wieder in Richtung S1a nach S2 geschaltet wird. Das Ganze pendelt dann immer hin und her. Das Relais schaltet zwischen 2 und 3 + 8 und 9. Bei Umpolung an 1 und 12 wird zwischen 4 und 5 + 10 und 11 geschaltet. Die Kontakte 6 und 7 haben keine Funktion.
		Hier einige verbaute Bauteile im Bereich Elektrik. Es handelt sich immer möglichst um Standardteile.
		Im Winter bei Schnee Es sieht schon gut aus bei Schnee. Aber wohl nur, wenn nur sehr wenig Schnee liegt. Oben auf dem Hüttendach sind drei 180 Watt Solarpanele erkennbar. Sie versorgen über Laderegler mit Akkus als Puffer die Anlage im Gleichstrombetrieb. Der Geichstrombetrieb wird im Prinzip nur im automatischen Pendelbetrieb eingesetzt, um die Schienen sauber zu halten. Die Beleuchtung läuft jedoch nur noch über Gleichstrom, da die Kapazität der Akkus mit der Ladespannung der Solarpannel normalerweise ausreichend ist. Zwei Windräder sind im Test, um die sogenennte dunkle Jahreszeit zu unterstützen.
		Nachts mit Beleuchtung Die Häuser, Signale usw. werden von 12 Volt - Akkus über ein Dämmerungsschalter automatisch eingeschaltet. Die Akkus werden über einen Solar-Laderegler mit drei 180 Watt Solarpanel geladen. Dieser Dämmerungsschalter wird in China gefertigt und ist extrem günstig.
		Lichtwechsel bei Umpolung Diese Schaltung liefert gute Dienste, wenn man eine Lok, oder eine Zugschlusslaterne entsprechend der Fahrtrichtung rot bzw. weiß beleuchten möchte.

HINWEIS:
Um die Beleuchtung an Gleich- oder Wechselstrom betreiben zu können, müssen die Dioden alle in der richtigen Durchlassrichtung angeschlossen werden. Beim zusammenlöten empfiehlt es sich daher, gewisse Zwischenprüfungen mit Gleichstrom durchzuführen, um falsch gepolte LEDs möglichst frühzeitig zu erkennen.