Perspektiven         (Stand: 07.12.2017)Grundsätzliches Fotos und Filme entstehen im Normalfall geradeaus in Höhe der eigenen Augen. Um Abwechslung in einen Film zu bringen gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon ist die Perspektive, aus der Gegenstände gezeigt werden. Extreme Untersicht (Froschperspektive) Der Kamerastandpunkt liegt hier sehr tief, manchmal sogar knapp üer dem Boden. Der Kamerawinkel ist gegenüber dem Horizont meist stark angehoben. Die extreme Untersicht kann genutzt werden, um Ehrfurcht vor der dargestellten Person zu vermitteln und die Zuschauer in die Rolle der Untergebenen zu drängen.
Leichte bis starke Untersicht Je nach Kamerawinkel spricht man von leichter bis starker Untersicht. Der Neigungswinkel geht hin bis fast zur Froschperspektive. Normalsicht/ Normalperspektive Die Kamera befindet sich auf "Augenhöhe" mit der abgebildeten Person und nimmt damit die Position eines gleichberechtigten Beobachters ein. Diese Perspektive entspricht der natürlichen Situation zwischen zwei gleichberechtigten Gesprächspartnern. Leichte bis starke Aufsicht In Abhängigkeit vom Neigungswinkel der Kamera entsteht eine leichte bis starke Aufsicht. Die Kamera (und damit die Zuschauer) gelangen in eine über der Handlung schwebende Beobachterposition. Extreme Aufsicht (Vogelperspektive) Liegt der Kamerastandpunkt sehr hoch, so entsteht eine extreme Aufsicht. Abgebildete Personen wirken in dieser Einstellung klein und unterlegen, vor allem natürlich, wenn diese Einstellung in einer "Subjektiven" eingesetzt wird. In größeren Einstellungen, z. B. Halbtotalen oder Totalen geben solche Einstellungen einen (oft visuell besonders reizvollen) Überblick über Situationen, Landschaften usw.. Sie werden dabei häufig durch aufwä:ndige Kranfahrten realisiert.
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