Ausrüstung(Stand: 29.09.2023)Diese Seite soll ein wenig über meine Ausrüstung zeigen. Ja, ich habe keine super teuren Kameras. Das ist aber auch nicht nötig, denn die heutigen Kameras müssen nur richtig bedient werden. Leider meinen immer noch einige, dass ein Film automatisch besser durch eine bessere Ausrüstung wird. Sicherlich ist eine schlechte Qualität nicht gerade ein Genuss, aber ein langweiliger und nichtsausagender Film in guter Qualität ist auf jeden Fall schlechter. Für die "eben mal schnell " Aufnahmen habe ich mich für die Panasonic DMC-Serie entschieden. Sie sind einfach zu bedienen und liefern sehr gute Resultate. Ich habe mir im Laufe der Jahre die Modelle TZ5, TZ10, DZ31 und TZ41 zugelegt. Für die Unterwasseraufnahmen habe ich noch die DMZ-FT3 bzw. kleinen GoPro 3. Eine dieser Kameras sind wegen ihrer kleinen Größe immer dabei. Wer schleppt auch seine schwere Ausrüstung immer durch die Gegend. Mit anderen Worten, jede Kamera hat ihren Verwendungszweck. Da die GoPro 3 (mit 12,5 fps bei 4K) nicht wirklich dazu geeignet war, mit 4K-Material Erfahrungen zu sammeln, habe ich mir die Blackmagic Produktion Camera 4K angeschaft. Informationen über diese Kamera habe ich hier zusammengetragen. Bei mir darf die Filmerstellung noch Spaß machen, denn ich lebe nicht davon, obwohl ich auch im Auftrag etwas erstelle. Wen es interessiert, kann hier etwas aus der technischen Historie der Kameraentwicklungen erfahren. Egal, was man sich für das Thema Filmschnitt anschafft, letztendlich soll wohl aus dem Footage ein Film erzeugt werden. Dazu wird ein Schnittplatz benötigt. Was das ist, ist wohl jedem bekannt. Ich habe einiges beschrieben, was ein Schnittplatz leisten muss und was beachtet bzw. überlegt werden sollte. Ich habe mich für das Mountsystem Walimex entschieden. Es erfüllt voll und ganz die Anforderung, auch bei schwereren Kameras. Das System ähnelt dem von Manfrotto, jedoch ist es wesentlich preiswerter. Viele Teile habe ich über EBay in Japan oder auch China erworben, da es trotz Zoll immer noch wesentlich preiswerter ist. Wenn man die Zollgebühren sieht, wird einem allerdings schlecht. 4 Grundausstattungen Wenn man wirklich einen Film drehen möchte, benötigt man nicht nur eine Kamera. Ich meine mit "einen Film drehen" nicht den eigenen Urlaubsfilm. 1) Schwarzes Hintergrundtuch. Eventuell auch mit einem entsprechenden Trägersysten. Ein schwarzes Hintergrundtuch ist ein "Lichtschlucker". Damit werden ungewollte Reflektionen von Gegenständen unterbunden, indem man das Tuch davorhängt. 2) Filter und Scheinwerfer mit Farbfolien. In einem Film wird die Beleuchtung für allerlei Effekte eingesetzt. Es wird damit der Schattenwurf oder die Lichtstimmung (auch mit Farbfiltern) erzeugt, der die gewünschte Aussage der Scene erzeugt. Auch andere Filter wie z.B. ND oder Verlaufsfilter sollten griffbereit sein. Weitere Informationen siehe unter Licht. 3) Ein sogenannter Director´s Viewfinder. Um zu ermitteln, von welchem Standort mit welcher Brennweite ein bestimmter Bildausschnitt gedreht werden muss, ist der Viewfinder ein sehr gutes Hilsmittel. Es muss nicht erst die Kamera an eine bestimmte Position gebracht und ein bestimmtes Objektiv aufgeschraubt werden. Es handelt sich hierbei nicht um ein Gerät für den Kameramann, sondern um ein Hilfsmittel für den Film Director, es sei denn, der Kammeramann ist gleichzeitig der Director, was in der Praxis aber eher nicht vorkommt. Bekannte Director´s sind Alfred Hitchcock, Steven Spielberg usw. 4) Ein Lichtmesser. Ein Lichtmesser ist sehr hilfreich für die Kameraeinstellung bezüglich ISO und Blendeneinstellung. Am besten, man schafft sich einen Lichtmesser an, der Presets je Kamera speichern kann. Der Sekonic L-758 (Für Fotografen) und der Sekonic L-758C (Cine) kann das. Jede Kamera bzw. der CCD-Chip "sieht" das Licht und die Farben anders. Nun aber zu den anderen Dingen. Sony A77 mit Objektiven Lumix von Panasonic und GoPro Hero 3 Für die mal eben schnell Aufnahmen habe ich mich für die Lumix-Serie entschieden. Es handelt sich um die TZ10, TZ31, Tz41 und DMC-FT3. Die FT3 ist Wasserdicht (ohne zusätzliches Gehäuse), wie auch die GoPro Hero 3 (mit entsprechendem Gehäuse). Die GoPro Hero 3 macht 4K - Aufnahmen, allerdings nur mit 12,5 fps. Das ist bei Bewegungen nicht brauchbar. Ansonsten ist das eine tolle Aktion-Kamera. Sony A77 mit 4000mm Dieses 650-4000mm Zoom Super Objektiv benötige ich eher selten. Bei 4000 mm passt noch nicht einmal der Mond komplett ins Bild. Die Kamera vom Typ Sony A77 nutze ich hauptsächlich im Urlaub (natürlich mit einem anderen Objektiv). Sie macht sehr gute Fotos und kann dank SteadyShot auch ruhige Filme aus der Hand aufnehmen. Mittlerweile habe ich mir auch das Folgemodel A77-II angeschafft. Abgesehen von einigen Verbesserungen zeigt sie beim Filmen den Audio-Pegel im Display an. Canon XH-A1
Die Schärfentiefe ist nur mit Vorsätzen wirklich möglich, aber benötigt man die wirklich immer? Ich verwende eine DSLR teilweise nur, weil sie einfach kleiner und leichter ist. Canon XH-A1 mit Mattebox und externem Bildschirm. Die Mattebox hilft nicht nur gegen ungewollte Sonneneinstrahlung. Es können maximal 2 Filter eingesteckt werden. Damit lassen sich zum einen Effekte wie z.B. Sonnenuntergang, aber auch Bildkorrekturen wie z.B. Spiegelungen mit dem Polfilter entfernen. Canon XH-A1 mit Redrock Mirco M2 Cinema-Adapter. Mit dem Redrock Mirco M2 Cinema-Adapter ist es möglich die berühmt und berüchtigtet Schärfentiefe zu erzeugen. JVC GZ-HD7 Diese Kamera ist nur als fest stehende Zweitkamera brauchbar, denn sie hat einen sehr schlechten Verwackelungsschutz. Um im Filmschnitt aber auch ab und zu eine andere Perspektive auf eine Scene zu haben eignet sie sich jedoch sehr gut. Sie ist klein und leicht und hat eine ausreichende Qualität. Für schnelle Schwenks ist sie nicht einsetzbar. Es handelt sich um ein 3-Chip-CCD-System mit Pixelshift-Technologie. Sie zeichent im Format 1920 x 1080 (Full HD-Videoaufzeichnung bis zu über 30 Megabit pro Sekunde). Die integrierte 60 GB Festplatte reicht für bis zu 5 Stunden Full HD-Aufnahme. Tascam DR-60D Tragbarer Linear-PCM-Recorder Tascam DR-60D. 4 analoge Eingänge. 2 XLR-Klinke-Eingänge mit 24/48 V Phantomspeisung. Zu den weiteren Eigenschaften gehört die Möglichkeit, das hochaufgelöste Signal an die Kamera weiterzuleiten, um es mit dieser aufzuzeichnen. Die Tonqualität ist hervorragend. An dem DR-60D nutze ich zwei Mikrofone vom Typ Rode NTG-1. Es handelt sich hierbei um ein sehr gutes, aber preiswertes Richtmikrofon. Bei Wind wird ein Fellwindschutz aufgesetzt. Zoom H4 Tragbarer Fieldrekorder. Er ist praktisch überall einsetzbar. Er hat neben den eingebauten Mikrofonen zwei XLR-Buchsen. Die Aufnahmequalität ist hervorragend. Kameraleuchte LED-VL007 Diese Leuchte wird mit einem Akku Sony NP-F960 (7,4V - 6800mA) betrieben. Natürlich können auch kleinere Akkus verwendet werden. Durch die Lichtstärke, Filter und Klappen ist sie vielseitig einsetzbar. - 22Watt - 1540Lux (einstellbar) - Farbtemperatur: 3000~3500K / 5000~6500K (mit / ohne Orange-Filter) Der Orange-Filter hat mir schon oft bei Aufnahmen wie z.B. Hochzeiten geholfen, da Orange die Komplimentärfarbe zu einem Blauton ist, der zwischen Blau und Cyan liegt. Dieser Blauton kommt bei (Filmtechnisch gesehen) schlecht beleuchteten Scenen vor. Green Screen. Viele Ansage usw. in meinen Filmen sind mit Hilfe eines GreenScreen, wie hier zu sehen ist, entstanden. Das 10 Zoll Display dient der Eigenüberwachung und der Laptop (grau) dient als Teleprompter. Andere schöne Gimmiks benötigen oft größere Flächen. Das realisiere ich dann besser bei geeignetem Wetter unter freiem Himmel. Leinwand. Die Leinwand hat eine Breite von 3,20 Meter. Darauf sehen wir uns die fertigen Filme an. Zum Kinogefühl fehlt nur noch das Popkorn. Slider 150 cm Nun habe ich auch noch einen elektronisch gesteuerten Slider angeschafft. Er ist 150 cm lang. Die Geschwindigkeit läßt sich Stufenlos einstellen. Am Ende schaltet er automatisch ab. Er läßt sich natürlich auf ein Dreibein montieren. Nicht dass ihr glaubt, ich hätte nur einen mit Motor. Nein ich habe auch einen mit 120 cm länge im Handbetrieb. Der ist für manche Aufnahmen geeigneter, als der mit Motor. Technische Details: Länge: 150 cm Tragfähigkeit: bis 5 kg Motorleistung: 5 W Motordrehzahl: 10/min Mindestgeschwindigkeit: 10 min/m Höchstgeschwindigkeit: 30 s/m Material: Aluminium Jib für Video Kamera und DSLR Der JIB ist sehr robust gebaut und läßt sich sehr leicht bewegen. Damit gelingen Butterweiche Kamerabewegungen. Das ist mein Schulter-Rig. Bewusst einfach gehalten. Die matte-Box ist aus Plastik und hat auch keine Filtereinschübe. Das ist aber gewollt, da Plastik nicht klappert und ich bei Life-Aufnahmen ohnehin genug damit beschäftigt bin, die wichtigsten Scenen zu erwischen. Da bleibt kaum Zeit für großartige Einstellungen. Mit dem Rig habe ich die maximale Bewegungsfreiheit und habe trotzdem Sequenzen, die nicht hinterher großartig ruhig gestellt werden müssen. Remote-Kopf (Eigenbau) Ich habe mir einen Remotkopf für einen Kamerakran selber gebaut. Er funktioniert einwandfrei. Ich werde ihn für leichtere Kameras verwenden. 4 Meter Kamerakran mit Remote-Kopf Für den Kamerakran habe ich dann noch im Eigenbau ein 6 Meter langes, zerlegbares Schienensysten gebaut. Ich habe einen Quadcopter-X525 mit KK2.0 Multicopter Board und Kamera mit Wireless Videosystem und Turnigy 9x Fernsteuerung bei EBay ersteigert. Vielen Dank noch einmal an den Erbauer. Er hatte viel Zeit darin investiert, die ich nicht habe. Der Quadcopter-X525 hat eine Kamera mit Funkübertragung an Board. Dadurch kann ich auf einem Bildschirm sehen, was der Copter ″sieht″. Wenn ich das Ding vernünftig im Griff habe, wird er zusätzlich mit meiner GoPro bestückt. Damit kann ich dann aus der Vogelpespektive filmen. Das wird sicherlich das eine oder andere Mal etwas positives zum Film beitragen. Das ist die Blackmagic Produktion 4K Camera. Wie man sieht, ist die Kamera nicht alles, was benötigt wird. Ein externes Display ist dringend zu empfehlen, da sonst wärend der Einsteungen kein Bild zu sehen ist. Hier geht es zur Beschreibung und Informationen der Blackmagic Produktion Camera 4K. Zu den technischen Daten der Kamera geht es hier. Das ist der externe 7,2 Zoll Monitor Shogun Atomos 4K. Hier mit eingeschaltetem Peaking. So etwas benötigt man dringend bei einer Kamera, wo die Einstellungen über das Display, wie bei der Blackmagic Produktion 4K Camera vorgenommen werden. Entweder einstellen oder sehen, was die Einstellungen bewirken. Ich nutze diese Karte, um beim Filmschnitt neben meinen beiden Monitoren einen zusätzlichen 4K Monitor zu Kontrollzwecken anzuschließen. Die Intensity Pro 4K von Blackmagic Design nimmt auf und gibt aus in SD, HD und Ultra HD für HDMI-, YUV-, S-Video- und NTSC/PAL-Geräte. Die Karte zeichnet über HDMI auf mit: Framerate 60 Hz bei 1080p (1920 x 1080) Framerate 30 Hz bei 2160p (3840 x 2160) Video in YUV und voller 10-Bit-Qualität sowie in Deep Color, wie auf den neuesten Spielkonsolen üblich. Über das Breakout Kabel können auch ältere Geräte angeschlossen werden um z.B. alte VHS Kassetten aufzunehmen. Die PCIe-Karte läuft mit Mac-, Windows- und Linux-Betriebssystemen. In der Lieferung ist die Software Media Express für Mac, Windows und Linux enthalten. Näheres zur Karte siehe hier. Das ist die Panasonic_HC-X1000. Sie eignet sich sehr gut für unterwegs, um 4K Clips aufzunehmen. Sie ist zudem auch noch sehr leicht. Das ist ein multifunktionaler JIB aus Aluminium für DSLR und kleinere Kameras. -Maximale Länge: 1450 mm -Minimale Länge: 1000 mm -Maximaler Winkel: +/- 50 Grad -Funktionen: Panorama, Slider, Point und allerlei andere Möglichkeiten Das schönste an diesem JIB ist die Point-Funktion. Bei wagerechter Drehbewegung bleibt die Kamera immer auf das Objekt gerichtet. Die Lumix DC-TZ202 von Panasonic erweist sich als sehr gute Reisezoom-Kamera. Mit sehr guter Bildqualität sowie flexiblem und gut bildstabilisiertem 15-fach-Zoom eignet sie sich perfekt für den Alltag und unterwegs. Hinzu kommt die sehr gute Ausstattung. Eine neue Drohne musste her, da die alte nicht mehr den Ansprüchen genügte. Es handelt sich um die DJI Mavic 2 Pro. Näheres auf der Seit dem 07.04.2017 gilt eine neue Drohnenverordnung . Darin ist u.a. festgelegt, dass jede Drohne über 250 Gram Gesamtgewicht inkl. Kamera usw. gekennzeichnet werden muss. Die Kennzeichnung muss Feuerfest und sichtbar mit kompletter Anschrift sein. Drohnen-Kennzeichen können z.B. hier gekauft werden. Bei Drohnen mit einem Gesamtgewicht über 2 Kilogramm benötigt man zusätzlich einen Drohnenführerschein. Drohnenversicherungen sind ebenfalls Pflicht. Hier ein Vergleich von Drohnenversicherungen. Oft ist bei neueren Haftpflichtversicherungen eine Drohnenversicherung bereits inklusive. ATEM-Mini-Pro-ISO von Blackmagic Design. Eine Liveproduktion ist der schnellste Weg zur fertigen Sendung. Bei der ISO-Version wird auch eine DaVinci Resolve Projektdatei mitgespeichert. Dadurch kann der Multikameraschnitt später noch nachbearbeitet werden. Das kann viele Vorteile haben, denn nicht alles soll sofort bzw. nie ins Netz gestellt werden. Je nach Modell ermöglichen bis zu acht verfügbare HDMI-Eingänge den Anschluss mehrerer Kameras, um verschiedene Perspektiven und Nahaufnahmen von allen Mitwirkenden zu erfassen. Näheres auf der Herstellerseite. Da alle Mischvorgänge in Echtzeit erfolgen, kann alles unmittelbar an Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitch Zoom usw. gestreamt werden. Nicht nur Kameras können als Input dienen, sondern natürlich auch andere Quellen wie z.B. PowerPoint-Präsentationen, Webseiten oder aber auch Spielekonsolen. Telesin Tracking-Stativ
GoPro Hero 11-Black DJI-Pocket-2 Creator Combo Was ist für die Zukunft gelplant? Es verlagert sich alles in die Richtung 4K-Film und höher. Es hat sicherlich seinen Reiz, jedoch muss man überlegen, ob auch die Ausgabe in 4K sinnvoll ist. Es muss also noch nicht alles auf 4K umgestellt werden. Eine 4K-Aufnahme bietet allerdings den Vorteil, dass man in so eine Aufnahme hineinzoomen kann, um Details hevorzuheben usw.. Ich habe mir deshalb eine "vernüftige" 4K Kamera angeschafft, auch wenn es nicht gerade billig war. Es wird aber immer weiter gehen und so steht man immer vor der Entscheidung, wann man wechselt. Ich versuche den Übergang so gut es geht dynamisch zu meistern. Was aber immer bleiben wird, ist nicht die Ausrütung überheblich zu verbessern, sondern einen Film interessant zu gestalten und Trickscenen so realistisch zu erstellen, dass man nicht zwischen Realität und Trick unterscheiden kann. Das gelingt mir immer besser. Ich bin gespannt, was ich in der Zukunft über die Frage schreiben werde ″Was ist für die Zukunft gelplant?″ |
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Wir bieten von der Aufnahme bis zum fertigen Film unsere Leistungen an.
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